Frettchen
míu
geboren: im
warmen Sommer
2000
verstorben:
am traurigen
03.August
2006
Dieses kleine
Iltis- Tierchen
kam
zu mir durch
einen absonderlichen
Deal
mit dem Schicksal...es
sollte so
sein,
das weiß
ich. Schon
als Welpe
süß&wunderschön,
wurde der
kleine
weiche Míu
mit den Jahren
immer
liebevoller,
hatte ein
schrecklich
großes
Herz und Urvertrauen.
Er
begleitete
mich durch
schwierigste
und schönste
Zeiten, bereiste
einige
Städte
udn sogar
Österreich
und markierte
viele Wohnungen,
die er
glucksend
und hüpfend
immer wieder
zufrieden
erkannte,
sauste durch
weite Wälder,
schlief nachts
in meinem
Arm, im Winter
an den Füssen,
pinkelte Liebesbotschaften
durch das
Haus,
zeugte Kinder,
überlebte
eine
Hundeattacke,
lief 2mal
weg und kam
unglaublicherweise
wieder (landete
im Schoß
einer Opernsängerin,
mit der
er einen Zebrastreifen
überquerte),
war meine
ganze Freude,
mein erster
Blick
am Tag, mein
Frieden und
Baby,
meine Liebe
für alle
Zeiten.
Nach all dem,
was er erlebte
-
er wurde mir
ja 3mal wieder
geschenkt
-
kam seine
schwere Krebserkrankung
so
schnell und
absurd in
unser Leben...
Waren wir
doch gerade
noch zusammen
in den schönsten
Wiesen gelaufen,
der kleine
Bär
leinenlos
hinter mir
und immer
sausend
und glucksend,
konnte er
nach
1 Monat kaum
noch laufen,
aber hat
nicht aufgegeben.
Ich habe alles
versucht,Spezialisten
konsultiert,
...die letzte
Chacne war
so gering,
doch der Versuch
es mir wert.
Er wurde
nicht wieder
aufgeweckt,
zu sehr
hat dieser
mörderische
Krebs in ihm
gewütet,
der so tapfer
und lebensfroh
doch noch
mit
seinem fyn
spielen wollte
und völlig
entspannt
meine Krauleinheiten
und seinen
Gesundheitsbrei
genoß.
Viele haben
ihn
ins Herz geschlossen,
man konnte
ihn auch
nicht übersehen,
da er schon
an der Tür
wartete, sobald
man eintrat,
um
dann in Taschen,
Schuhen etc
zu prüfen,
wer da gekommen
war, wenn
er nicht nach
einem sanften
Streicheln
direkt auf
den Schoß
kippte
und brummte
und schabte,
um dann
zufrieden
einzunicken.
Aber draussen
war er so
neugierig
und schnell,
unsere Spaziergänge
in der Abenddämmerung
ganz einsam
und weit draussen
werden mir
unendlich
fehlen, genauso
wie
Dein wunderschöner
Geruch, Dein
intensives
Träumen
nachts, Deine
Muschelohren,
Deine ganze
beglückende
Präsenz,
mein geliebter
míu.
Verzeih meine
Versäumnisse,
verzeih, dass
ich Deine
Krankheit
nicht früh
genug erkannte...
und verzeih,
dass ich in
Deiner letzten
Stude nicht
im Op sein
durfte,
ich habe es
mir auch gewünscht.
Ich danke
Dir, der Du
doch für
manche nur
ein kleines,
stinkendes
Tierchen
warst, für
diese große
Welt, diese
Liebe und
Lebensfreude,
mit der Du
fast 7 Jahre
mein
Mittelpunkt
warst. Ich
hoffe,
Du kommst
in meine Träume,
ich werde
Deinen Schatten
zwischen den
Bäumen
suchen, Deien
Geruch im
Wind finden,
und Dich vielleicht
eines Tages
wieder auf
meinem Bauch
schlafen lassen
dürfen,
und mit Dir
durch die
unendlichen
Wiesen laufen,
wissend,
dass wir dasselbe
Glück
teilen.
merle