Schnauzermischling Max

geboren:1.04. 1991
verstorben:26.10. 2007

Liebster Max, vom Leiden erlöst
bist Du nun von uns gegangen. Die Lücke,
die Du hinterläßt ist ein riesiges schwarzes Loch ...
Du fehlst uns so sehr.
So viele Jahre haben wir mit
Dir verbringen dürfen, dafür sind wir
dankbar. Du warst ein Wirbelwind,
ein Hund mit Charakter. Du hattest
immer Deinen eigenen Kopf und
gingst Deine eigenen Wege. Über unsere
Dorfgrenzen hinweg warst Du
bekannt wie ein "bunter Hund". Die Jäger
fürchteten Dich, wenn Du mal
wieder die Umgebung im Alleingang erkundet
hast, keine Katze war vor Dir sicher
und erst recht nicht die Mülltonnen
am Freitag. Der Forstwirtschaft
warst Du eine "große Hilfe" wenn Du bei
unseren Waldspaziergängen halbe
Baumstämme durch den Wald gezogen hast.
Auch Wasser war Dein Element,
selbst eine dünne Eisdecke machte Dir
nichts aus, Du konntest eben
gut tauchen. Du hattest immer das
Vertrauen, dass wir Dich aus
ausweglosen Situationen schon retten würden
... was wir auch taten und wenn
Du dann völlig geschafft in Deinem
Körbchen lagst, dann konntest Du
wieder so unschuldig dreinschauen, so
dass man überhaupt nicht anders
konnte als mit Dir zu kuscheln. Aber Das
Altern ließ sich nicht aufhalten,
große und kleine Wehwehchen stellten
sich ein. Im Sommer 2005 wurde Dir ein
riesiges Krebsgeschwür entfernt.
Deine Chancen standen 50 zu 50
und viele waren der Meinung, dass es
nicht lange dauern würde, bis der
Krebs wiederkäme. Aber er kam nicht
wieder! Ich denke, Dein biblisches
Alter hast Du zum Teil auch unserem
engagierten Tierarzt zu verdanken.
Du warst wieder völlig genesen und
wurdest noch einmal richtig
jung, als zu Dir und Deinem Kumpel Sammy
noch zwei weitere Kumpel dazu kamen.
Paul war vier Monate alt und Puschi
erst 10 Wochen. Ihr wart so eine
Rasselbande und wir hatten alle
zusammen so viel Spaß und Freude.
Der Krebs kam zwar nicht wieder, aber
Dein Herz wurde schwächer.
Deine Hustenanfälle gingen uns durch Mark und
Bein. Zum Glück gab es eine Medizin,
die Dein Herz unterstützt und
gekräftigt hat. Ein Jahr und zehn
Monate haben wir Dir damit noch
schenken können. Doch Dein Körper
kämpfte zunehmendst mit Deinem
Lebenswillen. Immer mehr verließ Dich
die Kraft, die Arthrose bereitete
immer mehr Schmerzen und Deine
Muskeln versagten Dir immer mehr ihren
Dienst. Deine flehenden Blicke,
wenn Du nicht aufstehen konntest ....
wir konnten Dir zwar beim Aufstehen
helfen, waren aber machtlos in
Deinem Kampf. Das einzige was
wir tun konnten, Dir Deine letzten Wochen
noch so angenehm wie möglich
zu machen. Als Du am Morgen des 26. Oktober
2007 zusammengebrochen bist,
nicht mehr raus wolltest, im Liegen Dein
Geschäftchen machtest, unsere
Katze Finchen ständig um Dich herumschlich
und Dir Nasenstupser gab,
(was sie sonst nie tat), da spürte ich, dass
Du den Kampf verloren hast.
Papa war auf Geschäftsreise und ich war
völlig verzweifelt. Was sollte ich nur tun?
Es ist der schlimmste Kampf
den man mit sich ausfechtet,
entscheiden zu müssen zwischen Leben oder
Tod. Aber Leben, LEBEN
ist was anderes als das Dahinsiechen unter
Schmerzen die nicht mehr vergehen.
Du lagst ganz friedlich in meinen
Armen, als Dich der Tierarzt von
Deinem Leiden erlöste. Nun bist Du bei
Teddy, Sammy und Isi ...
und irgendwie werden wir das Gefühl nicht los,
dass Du dort im Regenbogenland schon
wieder der "Obermacker" bist.
Mäxchen, Du wirst immer bei uns sein.
In Liebe, Deine Caro und Peter,
Paul und Puschi, Kater Blacky und
Katze Finchen, sowie die Pferdchen Deo
und Bucca