Kaninchen Lammy
geboren: 9.12.2004
verstorben: 10.1.2006
Mein geliebter Lammy Wir kannten uns nur 1 Jahr und waren
doch
wie 1 Herz und Seele. Was wir beide schon alles durchgemacht
haben...Ich
habe dich gepflegt als du mal wieder Bauchschmerzen hattest,
ich habe
deinen Bauch massieren dürfen (das durfte kein anderer).
Ich habe dich
vor der Jule beschützt, die dich ständig jagen wollte
und dich nicht ans
Futter gelassen hat. Ich habe dich mit der Flasche aufgepeppelt,
wenn
mal wieder gar nichts mehr ging. Du hast mir gezeigt, dass
Hasen nicht
nur in Käfigen sitzen können, sondern sich freuen,
wenn sie rumlaufen
dürfen und das den ganzen Tag. Dass Hasen neugierig sind
und alles
erforschen müssen, dass sie sich freuen, wenn sie ihren
Menschen sehen
und das auch zeigen. Du hast gemerkt wenn es mir schlecht
ging und hast
mich angestubst. So manche Kuscheleinheiten haben wir beide
genossen,
wenn der Andreas im Bett war. Der war dir immer zu laut und
zu hektisch.
Wie schön war das, wenn du dich auf die Seite gelegt
hast, damit ich
dich streicheln konnte. so ganz in Ruhe. Das konnten nur wir
beide
alleine. Und wie sehr hast du dich gefreut, als ich ein Weibchen
mitgebracht habe, damit du nicht so alleine bist. Es tut mir
leid, dass
ich in deinen letzten Stunden nicht da war und gerade das
Weibchen dich
zu Tode geängstigt hat. Du hattest bestimmt große
Angst, vielleicht auch
große Schmerzen. Du warst mein Baby und bist mir von
Anfang an hinterher
gehoppelt, weil man dich viel zu früh von deiner Hasenmama
weggenommen
hat. Ich habe es so genossen, nach Hause zu kommen und dein
kuscheliges
Fell zu streicheln. Du hast mir gezeigt, dass Hasen sich wohl
fühlen,
wenn der Mensch sich mit ihm beschäftigt.Du bist wie
wild durch die
Gegend gerannt, wenn du dich wohl gefühlt hast und dich
auf mich gefreut
hast. Du hast auf mich gehört, wenn ich "Keksi"
gerufen habe und bist
sofort angekommen, um dein Leckerli zu bekommen- auch wenn
du grad
hinter dem Sofa gespielt hast. Du bist sofort aus deinem Pappkarton
gekommen wenn ich "Futter" gerufen habe. Und bei
"Streicheln" wußtest
du, dass ich dich solange kraule bis du mit den Zähnen
knirscht, weil du
dich so pudelwohl gefühlt hast. Wir hatten so ein Vertrauen
zueinander,
das hatte ich noch zu keinem Tier. Es tut mir leid, dass ich
nicht
aufgepasst habe, dass du so eine Angst vor der Jule hast und
nicht
weglaufen konntest. Es tut mir leid, dass der Andreas das
Gitter nicht
weggenommen hat, sonst hättest du vor der Jule weglaufen
können.Es tut
mir leid, dass er so oberflächlich ist. Ich glaube du
hast einfach
resigniert, weil sie dich ja doch nicht in Ruhe gelassen hat.
Komisch:
Am morgen, bevor ich nach Hamburg gefahren bin, habe ich mich
von dir
verabschiedet. Nachdem die Jule dich einmal angegriffen hatte
und ich
dir grade noch so das Leben retten konnte, hatte ich jedesmals
Angst,
dass ich dich nicht wiedersehen werde. + Und nun ist es so
weit. Lammy,
ich bin tot traurig und vermissen dich sooooo sehr. Ich hoffe,
dass du
jetzt nie wieder Angst haben mußt und endlich deine
Ruhe findest, die du
nur haben konntest, wenn ich dabei war. Es tut mir leid, dass
ich die
Jule nicht habe kastrieren lassen. Es tur mir soooo schrecklich
leid,
Lammy.Ich vermisse dich soooo sehr!!
Dein in dich verliebtes Frauchen
und ich habe mir grad eine kleine Zweiwohnung gesucht und
mir überlegt
wie ich dich da am besten unterbringe.
Schade, nun muss ich alleine umziehen.
Sabine
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