Ruhestätten Hilko

Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht;
dass ich aber, solange ich lebe,
wirklich lebe, das hängt von mir ab.

Name Des Tieres: Hilko
Geboren: 1997 ?
Verstorben: 25.08.2009


Hallo unser Engelchen Hilko,

Als wir Dich am 27.11.2003 in der Nähe von Gütersloh von einem Tierhof abgeholt habe und am nächsten Tag zum Tierarzt gefahren sind, dachten die Ärztinnen, dass Du Deine letzten Tage bei uns verbringen wirst. Daraus sind aber Gott sei Dank doch noch 5 3/4 Jahre geworden. Für uns aber immer noch zu wenig. Wir hätten Dich so gern noch viel viel länger bei uns gehabt.
Nach dem Arztbesuch im November 2003 sind wir dann gleich zum Frisör gefahren. Da sahst Du dann noch kleiner aus. Du wogst ja auch nur noch 2,5 kg. So haben wir Dich dann aufgepäppelt. Zum Anfang hast Du uns kein Wasser und kein Futter abgenommen. Das Wasser habe ich Dir dann mit der Spritze ins Maul gegeben, damit Du nicht austrocknest. Von der Tierärztin hattest Du ja auch eine ganze Reihe Spritzen zum Aufbau bekommen. Dann hattest Du uns die Leberpaste vom Finger geleckt und so ging es dann vorwärts. Im Januar 2007 stellte dann die Tierärztin bei der Untersuchung fest, dass Du etwas mit dem Herzen hast (Herzinsuffizienz). Du hast dann Tabletten bekommen, aber irgendwie schienst Du die nicht zu vertragen. Du legtest Dich hin und bist gleich wieder aufgestanden. So sind wir dann wieder zur Ärztin. Die röntge dann Dein Herz und weil Du so klein warst, war auch Dein Magen dann darauf zu sehen. Da bekamen wir dann aber einen Schreck. Im Magen hattest Du Metall, das sah aus wie zwei Tackernadeln nebeneinander. Du musstest sofort operiert werden. Da Du aber sehr schwach warst, wurde ein Anästhesist aus Berlin geholt. Um 12.00 Uhr bekamst Du die Spritze zum Einschlafen und um 14.00 Uhr konnten wir Dich wieder abholen. Du warst immer noch voll in Narkose, was uns ein bisschen Angst machte. Wir mussten auch aufpassen, dass Deine Temperatur nicht noch weiter abfällt. Darum wurdest Du zu Hause auf ein Heizkissen in Deinem Körbchen gelegt. Am Nachmittag kamst Du dann schon wieder zu Dir und wolltest raus. Auch da haben wir es dann wieder geschafft, Dich aufzupäppeln. Noch ein drittes Mal konnten wir Dich wieder aufrichten. Das war dann im Herbst 2008, als Du einen ganz dollen Darmvirus hattest. Da dachten wir auch schon, dass Du ins Regenbogenland gehen willst. Du warst so schlapp und hattest so viel Blut verloren. Aber wir schafften das gemeinsam doch wieder. Nur jetzt konnte ich Dir leider nicht mehr helfen. Als Du keine Luft mehr bekommen hattest, waren wir beide ganz allein zu Haus. Herrchen war zur Nachtschicht und ich hatte kein Auto. Ich rief noch bei der Ärztin an, aber es nahm keiner ab. Als Herrchen dann kam sind wir gleich mit Dir zur Ärztin gefahren. Sie gab Dir auch etliche Spritzen und Du bist auch noch aufgestanden, so dass wir dachten, auch diesmal wirst Du es schaffen. Aber auf der Rückfahrt bist Du dann ins Regenbogenland gegangen. Es tut so sehr weh und wir vermissen Dich unendlich. Wir haben Dich dann gleich oben auf dem Berg in unserem Garten begraben. Wir haben Dich in die Kuschelhöhle, die wir als erstes für Dich gekauft hatten und auf Dein Kissen, das Du von Nancy bekommen hattest gelegt. Alle Rosen, die im Garten waren habe ich abgeschnitten und sie Dir mitgegeben. Am nächsten Tag haben wir den Solarengel auf Dein Grab gestellt, eine Rose gepflanzt und alles mit weißen Steinen ausgelegt. Mehr konnten wir nun nicht mehr für Dich tun. Aber hier ist jetzt ein Ort, an dem ich mir alles von der Seele schreiben kann, was mir (uns) so weh tut, in der Hoffnung, es erreicht Dich. Du fehlst und so sehr, wir werden Dich nie nie vergessen und immer lieben. Es wird auch keinen anderen Hund mehr geben. Du bist und bleibst unser Einziger, denn Dich bekommen wir nicht wieder und einen Anderen möchten wir nicht. Wir lieben Dich unendlich. Du hast ein Stück von unserem Herzen mit ins Regenbogenland genommen. Warte dort auf uns. Wenn unsere Zeit gekommen ist, werden wir uns dort wiedersehen.


In ewiger Liebe
Dein Herrchen und Dein Frauchen