Ruhestätten Gibsy

Nur die Liebe überbrückt die Kluft, die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass wie gepflückter Blumenduft doch etwas überlebt den Tod.



Tierart.* Yorkshire-Malteser Mischling

Name des Tieres* Gibsy
geboren.* 15.09.1996
verstorben.* 24.11.2011

Niemand hat mir gesagt, dass es so weh tut!

Vor fast genau 15 Jahren saß er bei "Bekannten" auf dem Sofa. Er war noch ein ganz kleiner Welpe - aber schon voller Temperament und er hat sich entschieden, dass er lieber bei uns wohnen wollte. Als wir nach 2 Stunden Kaffetrinken weggingen ist er mit uns mitgegangen - und die alten Besitzer haben ihn gelassen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er war ein zäher kleiner Bursche der trotz vieler Zipperlein einfach leben wollte. Gipsy hat uns begleitet, er war unser erstes Kind. Er hat uns mit Liebe überschüttet und wir haben ihn zurückgeliebt. Ich könnte tausende fröhliche Geschichten erzählen, von Momenten, in denen er uns zum Lachen gebracht hat. Wie er uns erobert hat und sich seinen Platz erkämpft hat in unserem Herzen. Im Moment verblasst alles gegen das Gefühl, dass er nicht mehr bei uns ist. Ich bin Gott zutiefst dankbar, dass er nicht lange leiden musste. Am Sonntag war noch alles OK. Am Montag wurde er auf einmal apathisch und hat abends dann nicht mehr gefressen und getrunken. Es stellte sich am Dienstag ein Abszess unter der Zunge heraus und wir hatten gehofft, dass er von selbst aufginge, da er eine OP nicht hätte überstehen können. Mit der Spritze haben wir ihm Wasser und Babynahrung gefüttert. Am Mittwoch wurde es schlimmer. In der Nacht war uns dann klar, dass er den Kampf aufgegeben hat. Er war sehr unruhig, konnte nicht liegen bleiben und ist die ganze Nacht hin und her getapst. Am Donnerstag haben wir dann gegen Mittag endgültig entscheiden, dass wir sein Leiden nicht verlängern. Um 13.00 ist er dann in meinen Armen nach einer überdosierten Narkosspritze friedlich eingeschlafen. Er ist in unserem Garten begraben und morgens und abends zünden wir ihm ein Kerzchen an. Er war nie gerne alleine und der Gedanke, dass er nun da draußen ganz alleine liegt ist unerträglich. Sein Tod hat mir körperliche Schmerzen zugefügt.Niemand hat mir gesagt, wie weh es tun würde, wenn er nicht mehr bei uns ist. Wie sehr das Füßchentrappeln fehlt, wie sehr seine Liebe fehlt. Irgendwann, werden die schönen Erinnerungen die traurigen verdrängen - da bin ich sicher. Aber noch ist es nicht so weit.